Cadmium in Lebensmitteln: Was Sie wissen müssen (und wie Sie es beim Kochen vermeiden)








Deshalb ist Cadmium in Lebensmitteln zu einem echten Gesundheitsproblem geworden. Obwohl es unsichtbar und geschmacklos ist, reichert es sich in unserem Körper, hauptsächlich in den Nieren, an und verbleibt dort mehrere Jahre.
Wo ist Cadmium in unseren Lebensmitteln enthalten?
Lebensmittel sind heute die Hauptquelle für Cadmiumbelastung. Viele gängige Lebensmittel können es enthalten, darunter:
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Getreide (Weizen, Reis, Mais),
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Kartoffeln, Nudeln und Brot,
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Krebstiere, Weichtiere, Algen, Innereien (Leber, Nieren), einige hochverarbeitete Produkte wie Kekse, Müsliriegel und Schokolade. Dieses Vorkommen ist umso besorgniserregender, da diese Lebensmittel weit verbreitet sind, auch von Kindern. Im Jahr 2023 schätzte die ANSES, dass 36 % der Kinder unter drei Jahren die zulässige tägliche Cadmiumaufnahme über ihre Ernährung überschritten. Welche Gesundheitsrisiken bestehen? Cadmium in Lebensmitteln ist für seine langfristigen toxischen Wirkungen bekannt. Bei hohen Dosen oder chronischer Exposition kann es zu Folgendem führen:
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Irreversible Nierenschäden,
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Knochenbrüchigkeit (Osteoporose, Gelenkschmerzen),
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Erhöhtes Krebsrisiko, insbesondere für Nieren- und Lungenkrebs,
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Mögliche Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit oder des fetalen Entwicklung,
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Störungen bei der Aufnahme essentieller Nährstoffe wie Eisen oder Kalzium.
Bestimmte Bevölkerungsgruppen sind stärker gefährdet, wie z. B. Raucher, Arbeitnehmer, die industrieller Umweltverschmutzung ausgesetzt sind, oder Menschen mit Eisenmangel, die mehr Cadmium über die Nahrung aufnehmen.
Wie können Sie Ihre Cadmiumaufnahme über die Ernährung begrenzen?
Obwohl Cadmium unsichtbar und natürlich in unserer Umwelt vorhanden ist, können Sie durch einfache Gewohnheiten die tägliche Aufnahme begrenzen:
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Ernähren Sie sich abwechslungsreich: Indem Sie den häufigen Verzehr derselben risikoreichen Lebensmittel (Getreide, Kartoffeln, Innereien usw.) vermeiden, reduzieren Sie Ihre Cadmiumbelastung.
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Wählen Sie Produkte aus biologischem Anbau:Diese sind in der Regel weniger Phosphatdüngern ausgesetzt, einer Hauptquelle der Bodenverunreinigung.
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Waschen und schälen Sie Gemüse:Dieser Schritt trägt dazu bei, die Schwermetallrückstände auf der Oberfläche zu reduzieren.
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Vermeiden Sie Innereien:Leber und Nieren sind Filterorgane, in denen sich Schwermetalle ansammeln, sollten daher nur in Maßen konsumiert werden.
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Einschränken Sie hochverarbeitete Produkte: Einige enthalten riskante Rohstoffe oder aufgrund industrieller Prozesse höhere Schwermetallwerte.
Diese einfachen Maßnahmen tragen dazu bei, die chronische Cadmiumbelastung durch Lebensmittel zu reduzieren. Wie wir jedoch sehen werden, ist es ebenso wichtig, auf die beim Kochen verwendeten Materialien zu achten.
Kochen und Gesundheit: Vorsicht vor giftigen Materialien
Lebensmittelsind zwar eine Hauptquelle für die Cadmiumbelastung, aber unsere Art zu kochen kann die Auswirkungen auch verschlimmern. Einige Materialien für Kochgeschirr – insbesondere Antihaftbeschichtungen oder billige Legierungen – können giftige Stoffe freisetzen, insbesondere beim Erhitzen oder Zerkratzen. Es ist außerdem wichtig zu beachten, dass einige Materialien, wie z. B. Keramik, Cadmium enthalten können, insbesondere in Glasuren oder Dekorationen. Bei mangelhafter Herstellungsqualität oder Nichteinhaltung von Gesundheitsstandards kann es in Lebensmittel übergehen.
Bei Atma entsprechen alle unsere Utensilien, einschließlich Auflaufformen und Präsentationsschalen aus Keramik, strikt der europäischen Richtlinie 84/500/EWG, die die Migration von Schwermetallen in Materialien regelt, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Dadurch wird sichergestellt, dass sie auch bei häufigem Gebrauch keine toxischen Risiken für die menschliche Gesundheit darstellen.
Zu den bedenklichen Stoffen zählen Schwermetalle wie Blei und Cadmium in Utensilien. Doch eine andere Gruppe von Verbindungen gibt nun Anlass zu großer Sorge: PFAS, auch bekannt als „ewige Schadstoffe“.
Diese Chemikalien, die häufig wegen ihrer Antihaft- oder Imprägniereigenschaften verwendet werden, stehen im Verdacht, krebserregend und endokrin wirksam zu sein und in der Umwelt sehr persistent zu sein. In Frankreich haben mehrere Untersuchungen das besorgniserregende Vorkommen von PFAS in Wasser, Boden und sogar in einigen Alltagsprodukten wie Antihaftpfannen und Lebensmittelverpackungen aufgedeckt. Die kombinierte Belastung mit Cadmium in Lebensmitteln und PFAS über Utensilien oder Behälter erhöht das Gesundheitsrisiko zusätzlich. Daher ist es wichtig, in der Küche fundierte Entscheidungen zu treffen: Bevorzugen Sie sichere, ungiftige Materialien ohne fragwürdige Beschichtungen und langlebige Materialien. Eine einfache Geste, um Ihre Gesundheit und die Ihrer Lieben täglich zu schützen.
Edelstahl: eine gesunde und nachhaltige Alternative
Angesichts der Bedenken hinsichtlich Cadmium in Lebensmitteln und giftiger Materialien wie PFAS ist die Wahl der richtigen Küchenutensilien von höchster Priorität. Edelstahl, auch bekannt als Inox, hat sich im Bereich Kochgeschirr als zuverlässige, gesunde und langlebige Lösung etabliert. Im Gegensatz zu manchen Antihaftbeschichtungen oder Aluminium setzt Edelstahl selbst bei hohen Temperaturen keine schädlichen Substanzen frei. Langlebig, recycelbar und frei von Geschmacks- und Geruchsübertragung, ist er bei Köchen und gesundheitsbewussten Menschen gleichermaßen beliebt.
BeiCadmium in Lebensmitteln ist eine unsichtbare, aber sehr reale Gefahr. Informieren Sie sich, variieren Sie Ihre Ernährung, bevorzugen Sie Bio-Lebensmittel und verwenden Sie gesundes Kochgeschirr wie Edelstahl. Das sind einfache Möglichkeiten, Ihre Belastung zu reduzieren. Wir bei Atma glauben, dass Gesundheit auf dem Teller beginnt – und in der Pfanne.
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Von Romain Bouvier